Qualitätsmerkmal "Inklusion" - Wie inklusiv sind „wir“ eigentlich schon? Welche neuen Gestaltungsmöglichkeiten gibt „uns“ das neue KJSG?

Informieren, Sortieren, Verstehen + produktive Anknüpfungsmöglichkeiten finden... … denn Inklusion braucht mehr als (nur) ein Gesetz.
16. März 2021

Informieren, Sortieren, Verstehen + produktive Anknüpfungsmöglichkeiten finden... 
… denn Inklusion braucht mehr als (nur) ein Gesetz.

Das DIALOGFORUM „Bund trifft kommunale Praxis“ begleitet den Diskurs um eine Novellierung des SGB VIII, gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ), seit mehr als drei Jahren. Voraussetzung für das Gelingen des Dialogforums ist ein kontinuierlich geführter und transparenter Diskussionsprozess zwischen dem BMFSFJ und kommunalen Fachkräften aus den öffentlichen und freien Trägern der Kinder- und Jugendhilfe und der Eingliederungshilfe.

Auf dieser 9. Plattform für öffentlichen Erfahrungsaustausch steht der Austausch sowohl über den aktuellen Status quo der inklusiven Ausrichtung der Kinder- und Jugendhilfe als auch die Diskussion, welche neuen Gestaltungsmöglichkeiten sich hierzu aus dem neuen Kinder- und Jugendstärkungsgesetz ergeben, im Mittelpunkt.

Wer ist „wir“ und was heißt „eigentlich“?

  • Wie ist eigentlich unsere Erwartungshaltung, wenn wir uns jetzt (weiter) auf den Weg machen?
  • Was kommt auf Kommunen zu und wo stehen diese im Vergleich zu anderen?
  • Wie kann jede Kommune für sich herausfinden, was die passenden Lösungen sind?
  • Wer hat sich schon vorher auf den Weg gemacht und kann zeigen, wie „was“ geht?

Wie gestalten wir den Weg zur Umsetzung einer inklusiven Lösung in der Praxis?

Mit Bezug auf diese Fragestellung möchten wir gemeinsam mit Ihnen folgende Aspekte diskutieren, die gleichzeitig als Leitfragen für diese Online-Veranstaltung zu verstehen sind:

  1. Welche Aufträge gibt „uns“ das neue Kinder- und Jugendstärkungsgesetz und welche Gestaltungsmöglichkeiten resultieren daraus für die kommunale Praxis?
  2. Welche gelungenen Konzepte, Projekte, Einrichtungen gibt es bereits, von denen die Praxis jetzt lernen kann?
  3. Was muss neu entwickelt und implementiert werden? -  Strukturen, Prozesse und Personal?
  4. Welcher Gewinn ergibt sich daraus insbesondere für Kinder, Jugendliche und ihre Familien, aber auch für Fach- und Führungskräfte?

Auch kleine Schritte auf dem Weg zur inklusiven Lösung wertschätzen!

Unser Anliegen? Den gemeinsamen Dialog mit Ihnen als Fachkräfte über „die inklusive Lösung“ fortführen, Lösungen aufzeigen und die kommunale Praxis „mitnehmen“, auf „Wegen“, die bereits beschritten wurden und solchen, die noch in Planung sind.

Und wie würden Sie aus dieser Perspektive den Tagungstitel mit Blick auf Ihre Kommune verstehen? Als bereits gelebte (Teil)Praxis, als schwierige Herausforderung, als Aufforderung, als ….

Diskutieren Sie mit und lassen Sie uns und andere an Ihren Erfahrungen, Gedanken und Vorstellungen hierzu teilhaben!

Präsentationen der Veranstaltung