Sozialraumorientierung
„Sozialraumorientierung“ ist nicht nur in der Kinder- und Jugendhilfe sowie in der Eingliederungshilfe ein wichtiger Handlungsrahmen. Auch in Stadtplanung und Stadtentwicklung spielt er im Rahmen einer integrierten Quartiersentwicklung eine immer größere Rolle, bei Wohnungsunternehmen, Kirchen und Vereinen.
Wir wollen uns daher im Seminar mit der Frage beschäftigen, warum es sinnvoll sein kann, diese verschiedenen Ansätze stärker zu einem „erweiterten“ Sozialraumansatz zu bündeln und durch mehr Zusammenarbeit einen Mehrwert zu erzeugen. Spätestens wenn wir über Inklusion sprechen, brauchen Akteure aus dem sozialen Bereich den konkreten Raum als den Ort, an dem alles (all)tägliche Leben stattfindet. Und umgekehrt gilt: Städtebauliche und raumgestalterische Maßnahmen können ins Leere laufen, wenn die Bedarfe insbesondere von Kindern und Jugendlichen mit Behinderung nicht ausreichend berücksichtigt werden. Auch für die Fachkräfte selbst können durch eine bessere bereichsübergreifende Zusammenarbeit Entlastung und ein Mehrwert entstehen.
Programm und weitere Informationen (pdf, 110 kB)
Dokumentation
Der erweiterte Sozialraumansatz
Thomas Franke, Difu, Berlin
Vortragsfolien (pdf, 4 MB)
Beispiel 1
Nanine Delmas, Leiterin des Jugend- und Sozialamtes, Stadt Frankfurt/Main
Text (pdf, 33 kB)
Verständnis von Sozialraumorientierung
Julia Thöns, Leitung Sozialraumorientierte Planungskoordination (SPK) und Leitung der Organisationseinheit Bezirkliche Planung und Koordinierung für den Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg, Berlin
Vortragsfolien (pdf, 1,9 MB)
Zugang zu Wohnraum im Sozialraum - Sichtweisen und Anknüpfungspunkte zur Sozialraumorientierung aus der Potsdamer Praxis
Gregor Jekel, Leiter des Fachbereiches Wohnen, Arbeit und Integration, Landeshauptstadt Potsdam
Vortragsfolien (pdf, 4,3 MB)
Von der Sonderwelt ins Quartier - Sozialraumorientierung und Räume
Karin Haubenreisser, Leitung Q8 Sozialraumorientierung, Hamburg
Vortragsfolien (pdf, 2,8 MB)
Quartiersentwicklungsstrategien als Basis für die Kooperation von Sozial- und räumlicher Planung: Das Beispiel Stuttgart
Alexander Vecellio, Teamleitung Gemeinwesenarbeit, Stadtteilhäuser/Stadtteil‐ und Familienzentren, soziale Quartiersentwicklung, Jugendamt, Landeshauptstadt Stuttgart und Birgit Kastner, Amt für Stadtplanung und Wohnen, Abteilung Stadtentwicklung, Landeshauptstadt Stuttgart
Vortragsfolien (pdf, 3 MB)
Kooperationsinstrumente und –formen für die Zusammenarbeit von räumlicher Planung und Jugendamt: Das Beispiel Fulda
Stefan Mölleney, Leiter des Amtes für Jugend, Familie und Senioren, Stadt Fulda
Vortragsfolien (pdf, 826 kB)
Kann inklusive Kinder- und Jugendhilfe ohne "echten" Raumbezug gelingen?
Andreas Dexheimer, Diakonie Rosenheim
Vortragsfolien (pdf, 390 kB)
Sozialraumorientierung als Bindeglied zwischen Kinder- und Jugendhilfe und Quartiersentwicklung
Peter Marquard
Vortragsfolien (pdf, 2,6 MB)