Inklusive und sozialraumorientierte Schulentwicklung an der Schnittstelle zur Jugendhilfe
Die Kooperation von Kinder- und Jugendhilfe und Schule war schon immer ein sensibles und viel diskutiertes Thema. Mit Blick auf eine sich immer inklusiver entwickelnde Schullandschaft kommt der Zusammenarbeit von Schule mit der Kinder- und Jugendhilfe und der Öffnung in den Sozialraum eine noch größere Bedeutung zu.
In der Veranstaltung steht die Frage im Mittelpunkt, wie die Kooperation von Kinder- und Jugendhilfe und Schule aussieht und wie diese zukünftig besser gestaltet werden kann, auch mit Blick auf Fachkräftemangel und fehlende Ressourcen einerseits und wachsende Hilfe- und Unterstützungsbedarfe von Kindern und Jugendlichen andererseits. Es geht nicht um eine weitere Individualisierung von Hilfen im Schulkontext, sondern um eine Diskussion darüber, welche Infrastrukturangebote im Lebensort Schule gebraucht werden, um Kindern und Jugendlichen mehr Chancengerechtigkeit und soziale Teilhabe zu ermöglichen.
Wir möchten im Dialog mit der kommunalen Praxis versuchen, Wege und Handlungsoptionen aufzuzeigen, wie dies gelingen kann und insbesondere folgende Fragestellungen diskutieren:
- Wie haben sich der Lebensort Schule und die Zusammenarbeit mit der Kinder- und Jugendhilfe in der zurückliegenden Zeit verändert? (Zeitreise)
- Welche Weiterentwicklung hat es insbesondere auch in der Kooperation mit Schule gegeben, wo besteht weiterer Entwicklungsbedarf? (Analyse)
- Was sind tragfähige und systemisch ausgerichtete Zukunftskonzepte für eine inklusivere Schule im Quartier? (Lösungsansätze).