Das beste Mittel der Wahl? Familienintegrierte + familienunterstützende Settings bei Inobhutnahme von Klein(st)kindern?

Informieren, Sortieren, Verstehen + produktive Anknüpfungsmöglichkeiten finden ...
27. Januar 2021

Informieren, Sortieren, Verstehen + produktive Anknüpfungsmöglichkeiten finden ...

Die beiden Veranstalter dieser Tagung, gefördert vom BMFSFJ, möchten die „Inobhutnahme von Klein(st)kindern (0-6 Jahre)“ in das Zentrum des Austausches stellen. Sowohl das Dialogforum als auch der AFET haben zu diesem Thema bereits Expert*innengespräche veranstaltet bzw. eine eigene Arbeitsgruppe eingerichtet, um verschiedene Aspekte aus diesem Arbeitsfeld gemeinsam mit kommunalen Praktiker*innen zu beleuchten, innovative Ideen und Ansätze zu identifizieren und nach kleinkindgerechten Lösungen zu suchen.

Auf dieser Tagung möchten wir die dabei entstandenen Ergebnisse und Einsichten gemeinsam diskutieren sowie Beispiele guter Praxis mit Transferpotenzial vorstellen. Möglicherweise sind auch Sie auf der Suche nach Antworten zu der Frage: Was ist ein guter, ein sicherer Ort für ein kleines Kind?“

Im Mittelpunkt unserer Veranstaltung wird die Vorstellung und Diskussion familienintegrierter und familienunterstützender Angebote stehen, bei denen Eltern bzw. Elternteile, Geschwister oder andere nahe Bezugspersonen in das Hilfesetting mit einbezogen sind und das betroffene Kind/die Kinder nicht sofort von allen bekannten Bezugspersonen getrennt wird bzw. werden. Wir diskutieren aber auch die Entscheidung zur Inobhutnahme als letzten Ausweg, „wenn es gar nicht anders geht …“ und wollen ebenfalls die Perspektive betroffener Herkunftseltern einbeziehen.

In diesem Zusammenhang stellen sich u.a. folgende Fragen:

  • Welche Settings sind für kleine Kinder besonders geeignet? Wo liegen Risiken und Chancen?
  • Was sind aus dem Blick der kommunalen Praxis wichtige Aspekte (entwicklungspsychologisch, infrastrukturell, finanziell), die mehr beachtet, weiterentwickelt und gestärkt werden sollten?
  • Was müsste ggf. an den Verfahren, Arbeitsweisen bzw. in der Kooperation geändert werden, insbesondere auch mit Blick auf die Behindertenhilfe?
  • Wie kann Inobhutnahme vermieden werden? Welche Rückführungskonzepte gibt es?
  • Wie kann die Zusammenarbeit mit den Eltern gestaltet werden?

Welchen Blick haben sie auf dieses Thema bzw. haben Sie es im Blick? Welche Erfahrungen, Einrichtungen, neuen Konzepte und Überlegungen gibt es hierzu bei Ihnen vor Ort? Diskutieren Sie mit uns mit, wir freuen uns auf Sie!

Präsentationen der Veranstaltung