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Veranstaltungsprogramm
Donnerstag, 10. Februar 2022 |
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1. Modul: 09.00 bis 11.00 Uhr
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08.30 Uhr | Ankommen im virtuellen Raum |
09.00 Uhr |
Eröffnung + Moderation: Kerstin Landua, Dr. Beate Hollbach-Grömig,
Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Forschungsbereich Stadtentwicklung Recht und Soziales, Deutsches Institut für Urbanistik, Berlin
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09.10 Uhr |
Meine Fragen an den Tag: Virtuelles Kennenlernen + Kleingruppendiskussion |
1 Risikoanalyse |
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09.30 Uhr |
„Kindeswohl“ + „Gefährdungseinschätzung“ + „Kooperation“ |
Impuls 1: Wie gewinnen wir mehr Aufmerksamkeit für die Familie und wie kann eine bessere
Wahrnehmung von individuellen Bedürfnissen, die bisher nicht genügend von der
Kinder- und Jugendhilfe gesehen wurden, gelingen?
Kirsten Heberer,
Heilpädagogin, Inklusionsbeauftragte der LAG Hessen, Mitglied im AK Inklusion, Kassel
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Impuls 2: Ein Kind ist ein Kind. Wie tragen wir den spezifischen Schutzbedürfnissen von Kindern
mit Behinderungen Rechnung?
Stefan Mölleney,
Leiter des Jugendamtes Fulda
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Impuls 3: Wie können wir voneinander lernen und Kooperationsstrukturen so erweitern,
dass sich „alle“ wohlfühlen?
Ludger Kämmerling,
Leitender Oberarzt, Ärztlicher Leiter des SPZ Westmünsterland, Facharzt für Kinder- und
Jugendmedizin, Sozialpädiatrie
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10.30 Uhr |
Brauchen wir vor dem Hintergrund des KJSG neue Standards oder sind wir bereits gut aufgestellt?
Nachfragen + Diskussion
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11.00 Uhr | Pause |
2. Modul: 11.30 bis 13.15 Uhr
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2 Prävention |
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11.30 Uhr |
Kinderschutzkonzepte ganz praktisch - Gute Strukturen zur Prävention aufbauen!
Vorstellung innovativer Ansätze und Diskussion der Frage: Wie kommuniziere ich als Fachkraft wertschätzend
und überzeugend Schutzkonzepte z.B. in Pflegefamilien?
Signs of Safety: Ein stärken- und ressourcenbasierter innovativer Ansatz für Kinderschutz und
Gefährdungsabklärung
„Der Ansatz „Signs of Safety“ unterstützt die Mitarbeitenden der Sozialen Dienste des Jugendamts dabei,
eine ressourcenorientierte und wertschätzende Haltung gegenüber den Familien und deren Sichtweisen zu
zeigen und gleichzeitig den Auftrag des Jugendamts, nämlich die Überprüfung und Sicherstellung des
Kindeswohls, mit Nachdruck zu verfolgen. Die Arbeit nach dem Ansatz „Signs of Safety“ stellt auf der einen
Seite spezielle Methoden zur Verfügung, von denen viele durch ihre besondere Visualisierung besonders
dazu geeignet sind, Kinder zu beteiligen. Andererseits werden auch Abläufe in der Organisation überprüft
und verbessert.“ (Homepage Jugendamt Biberach)
Edith Klüttig,
Leiterin des Kreisjugendamtes Biberach
Wolfgang Trede,
Leiter des Jugendamtes Landkreis Böblingen
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12.30 Uhr | Nachfragen und Diskussion im Plenum |
13.15 Uhr | Ende des ersten Veranstaltungstages |
Freitag, 11. Februar 2022 |
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08.30 Uhr | Ankommen im virtuellen Raum |
3. Modul: 09.00 bis 11.00 Uhr
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09.00 Uhr | Fortführung der Diskussion im Plenum |
09.10 Uhr |
Aktuelles aus dem BMFSFJ zur Modernisierung der Kinder- und Jugendhilfe mit Blick auf
unser Thema „Kinderschutzkonzepte“
Dr. Heike Schmid-Obkirchner,
Leiterin der Referatsgruppe KSR - Kinderschutz und Kinderrechte im Bundesministerium für Familie,
Senioren, Frauen und Jugend, Berlin
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3 Intervention |
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09.30 Uhr |
Kinderschutzkonzepte und Unterbringung außerhalb der eigenen Familie.
Wie heterogen ist die „Landschaft“? Wo gibt es Entwicklungsbedarfe?
Überblick und Einschätzung zu u.a. folgenden Aspekten:
• Kinderschutzmeldungen nach § 8a SGB VIII sowie Inobhutnahme in einer inklusiven
Kinder- und Jugendhilfe - welche Formen der Neugestaltung (u.a. bei Einrichtungen) sind erforderlich?
• Insoweit erfahrene Fachkräfte bei Kinderschutzmeldungen - brauchen wir eine zweite Expertise
aus der Eingliederungshilfe?
• Wie beteiligen wir im Kinderschutz Elternteile ohne Sorgerecht nach dem neuen KJSG?
• Neue Kooperationspartner beim Kinderschutz in den Blick nehmen (Familien,
Kindertagespflegepersonen). Was muss beachtet werden? Wie arbeiten wir (neu) mit
Bereitschaftsfamilien zusammen? Wie kann die Entwicklung und Vereinbarung von
Kinderschutzkonzepten nicht „nur“ zwischen Jugendamt und freien Trägern (§ 8a Abs. 4), sondern
erstmals auch mit Familien/Selbständigen (Kindertagespflegepersonen nach § 8a Abs. 5 und § 37b)
gelingen? Was muss beachtet werden? (z.B. Kultur und Detailliertheit der Verhandlungen)
Karl Materla,
Vorsitzender der Bundesarbeitsgemeinschaft ASD/KSD
Verständnis-Nachfragen
Das Kinderschutzkonzept ist da, aber die Einrichtung dazu fehlt.
Was tun bei Versorgungslücken …
Claudia Völcker,
Gesamtleitung des Fachbereichs Kinder- und Jugendhilfe, Diakonissen Speyer
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10.30 Uhr |
Gemeinsamer Austausch im Plenum –
Sammlung von Befundlagen – Anzeigen von Veränderungsbedarfen |
11.00 Uhr | Pause |
4. Modul: 11.30 bis 12.45 Uhr
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4 Rechte der Kinder – Beteiligungsmanagement – Beschwerde |
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11.30 Uhr | Mehr Aufmerksamkeit, aber auch mehr Beteiligung für die Familien! (Koalitionsvertrag!) |
Impuls 1: Beteiligungsformate und -formen
Wahrnehmung von Bedürfnissen, die in der Kinder- und Jugendhilfe (bisher) nicht
wahrgenommen werden (mit Fokus auf geistige Entwicklungsstörungen)
Praktische Dinge, die „wir“ sofort machen können …
Dr. Annette Mund,
Vorstandsvorsitzende, Kindernetzwerk e.V., Dachverband der Selbsthilfe von Familien mit
Kindern und jungen Erwachsenen mit chronischen Erkrankungen und Behinderungen
Nachfragen und Diskussion im Plenum
Impuls 2: Projekt „Noteingang“ – Kinderschutz inklusiv gedacht.
Entwicklung und Vermittlung von Schutzkonzepten für Kinder mit Behinderung
Kerstin Held,
Vorsitzende des Bundesverbandes behinderter Pflegekinder e. V., Papenburg
Alim Khaliq,
Referent, Bundesverband behinderter Pflegekinder e. V., Papenburg
Nachfragen und Diskussion im Plenum
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12.45 Uhr |
Pause |
5. Modul: 13.15 bis 13.45 Uhr
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13.15 Uhr |
„Nicht, es geht nicht weil, sondern es kann gelingen wenn …“ Abschließende Plenumsdiskussion
Was sind aus Expert*innensicht die wichtigsten Erkenntnisse, Vorschläge und Hinweise
aus dem Diskussionsverlauf der Veranstaltung für die Gestaltung der eigenen Praxis und
als Rückmeldung an das BMFSFJ?
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13.45 Uhr | Ende der Veranstaltung |