Montag, 22. Oktober 2018
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11.00 Uhr
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Eröffnung + Moderation + Einführung in das Tagungsthema:
„… denn warum soll ein kommunaler Dienst (ASD) besondere Strategien für Fachkräftegewinnung + Personalentwicklung im ASD benötigen und andere kommunale Dienste etwa nicht?“
Bruno Pfeifle,
Beiratsvorsitzender des Dialogforums „Bund trifft kommunale Praxis“, Vorstand SOS-Kinderdorf e.V., Stuttgart
Karl Materla,
Erster Vorsitzender der Bundesarbeitsgemeinschaft ASD/KSD, Kiel
Gabi Spieker,
Leiterin der Abteilung Gestaltung der Jugendhilfe, Amt für Familie, Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration, Hamburg
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11.20 Uhr |
Worüber reden wir eigentlich?
Problemaufriss in drei Kurzvorträgen
(1) Der ASD in Zahlen.
Statistische Annäherungen an ein Arbeitsfeld im Wandel
Dr. Thomas Mühlmann,
Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Arbeitsstelle für Kinder- und Jugendhilfestatistik, Universität Dortmund
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11.50 Uhr |
(2) Jedes Jugendamt ist anders.
Welche Strukturentwicklungen von Jugendämtern gibt es? Was bedeutet das für gegenwärtige und zukünftige Anforderungen im ASD?
Prof. Dr. Joachim Merchel,
Fachhochschule Münster
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12.20 Uhr |
(3) Auf hoher See oder eher in ruhigeren Gewässern?
Sozialpädagogische Fachkräfte im ASD zwischen objektiven Anforderungen und gefühlter Realität. Qualitative Befunde.
Thora Ehlting,
Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Fachbereich Sozialwissenschaften, Institut für Forschung und Weiterbildung (IFW), Hochschule Koblenz
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12.50 Uhr |
Nachfragen + Diskussion |
13.15 Uhr |
Mittagspause |
14.15 Uhr |
„Wo ist eigentlich das Problem?“
Versuch einer Einordnung und Ursachenanalyse
Benjamin Landes,
Direktor, ISS – Institut für Sozialarbeit und Sozialpädagogik e.V., Frankfurt/Main
Mit interaktiver Phase:
- „Meine“ Arbeitsbedingungen: Weichen identifizieren, an denen der „(ASD)Zug“ entgleisen könnte (größte Herausforderung)
- „Brennpunktthemen“ als Warnschilder auf dem Weg zum Aus- oder Umstieg (größte Belastung)
- Stellschrauben, damit dies verhindert werden kann (größte Motivation)
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15.30 Uhr |
Kaffeepause |
16.00 Uhr |
Gewonnen, gekommen, geblieben?
Was können Jugendämter selbst tun? Antworten und Modelle aus der kommunalen Praxis, um Fachkräfte zu gewinnen, zu binden und zu motivieren
Diskussion von 6 Beispielen aus der kommunalen Praxis in Arbeitsgruppen
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(1) |
Voraussetzungen für personelle Stabilität im ASD – das Hamburger „Kombipaket“
Input und Moderation:
Gabi Spieker,
Leiterin der Abteilung Gestaltung der Jugendhilfe, Amt für Familie, Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration, Hamburg
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(2) |
Traineeprogramm für Berufseinsteiger
Ein gemeinsames Angebot der Träger der öffentlichen und freien Kinder-und Jugendhilfe in Stadt und Landkreis Rosenheim
Input und Moderation:
Johannes Fischer,
Jugendamtsleiter, Landratsamt Rosenheim
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(3) |
Duale Ausbildung von Sozialarbeiter/innen zur Fachkräftegewinnung und -bindung: Ein praxisnahes Modell der Zukunft?
Input und Moderation:
Dr. Herbert Wiedermann,
Abteilungsleiter, Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration, Hamburg
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(4) |
Praxisbeispiele, Verfahren und Ideen zur Fachkräftegewinnung, -qualifizierung und -bindung im Jugendamt Oldenburg
Input und Moderation:
Anne Rakel,
Fachdienstleitung Soziale Dienste, Amt für Jugend und Familie, Stadt Oldenburg
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(5) |
Arbeiten für das, was man schätzt: Personalgewinnung, Einarbeitung und Personalbindung für die Bezirkssozialarbeit (BSA) in München"
Input und Moderation:
Markus Peick und Cornelia Broich,
Fachkräfte für die BSA- Einarbeitung, Landeshauptstadt München, Sozialreferat, Leitung der Bezirkssozialarbeit und der Sozialbürgerhäuser
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(6) |
„Suchst Du eine Herausforderung, die so vielfältig ist, wie das Leben? Dann bist Du im ASD richtig.“
- Echte Profis für Kinder, Jugendliche und Familien: Entdecke die Berufe im Jugendamt. Bundesweite Kampagne gibt Rückenwind für die örtliche Praxis
- Erfolgsmodell Arbeitsagentur und Jugendämter in Berlin - Übertragbarkeit, Gelingensfaktoren, Fallstricke
Input und Moderation:
Sabine Dietzsch,
Beraterin, Hochschulteam Berlin-Süd
Dagmar Jotzo,
Leiterin, Jugendamt Tempelhof-Schöneberg, AG Öffentlichkeitsarbeit der Bundesarbeitsgemeinschaft Landesjugendämter
Thomas Wackermann,
Leiter des Jugendamtes Reinickendorf von Berlin
Dr. Monika Weber,
LWL-Landesjugendamt, AG Öffentlichkeitsarbeit der Bundesarbeitsgemeinschaft Landesjugendämter
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17.30 Uhr |
Und anderswo? Dieselbe Aufgabe, nur anders umgesetzt?
Impulse von „nebenan“.
Ingrid Krammer,
Leiterin, Amt für Jugend und Familie Graz
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18.30 Uhr |
Ende des ersten Arbeitstages |
Dienstag, 23. Oktober 2018
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09.00 Uhr |
Einstimmung in den Tag |
09.15 Uhr
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Allgemeiner Sozialer Dienst – ein attraktiver Arbeitsplatz!?!
Ein Puzzle aus individueller, professioneller und organisatorischer Sicht
Dr. Hildegard Pamme,
Fachberaterin Personal-, Qualitäts- und Organisationsentwicklung im ASD, LWL – Landesjugendamt Westfalen, Münster
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10.00 Uhr |
Vertiefung des „Attraktivitätsthemas“ in Arbeitsgruppen:
Gemeinsame Erarbeitung eines 5-Punkte-Plans
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(1) |
Ökonomisierung und Fachlichkeit - ein hochstrittiges Paar in der Mediation
Moderation:
Karl Materla,
Erster Vorsitzender der Bundesarbeitsgemeinschaft ASD/KSD, Kiel
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(2) |
ROLLENKLÄRUNG und kontinuierliche ROLLENSTÄRKUNG:
Wer bin ich und wenn ja wie viele?
Moderation:
Dr. Hildegard Pamme,
Fachberaterin Personal-, Qualitäts- und Organisationsentwicklung im ASD, LWL – Landesjugendamt Westfalen, Münster
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(3) |
Ausreichende und angemessen ausgebildete Fachkräfte:
Bewährtes stärken und neue Möglichkeiten finden
Moderation:
Dr. Herbert Wiedermann,
Abteilungsleiter, Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration, Hamburg
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(4) |
Profession und Organisation: Soziale Arbeit in der Kommunalverwaltung – fachliche Praktiken dauerhaft etablieren
Moderation:
Bruno Pfeifle,
Beiratsvorsitzender des Dialogforums „Bund trifft kommunale Praxis“,
Vorstand SOS-Kinderdorf e.V., Stuttgart
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(5) |
Müde, erschöpft, ausgebrannt:
Psychische Gesundheit individuell und organisatorisch stärken. Konstruktive (Aus)Wege der beruflichen Weiterentwicklung
Moderation:
Jürgen Termath,
Leiter des Jugendamtes Eschweiler
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11.30 Uhr |
Mittagspause
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12.15 Uhr |
Die Folien übereinanderlegen …
Kurze Zusammenschau der Ergebnisse aus den Arbeitsgruppen |
12.45 Uhr |
(Keine) Zukunftsmusik …
Gesellschaftliche Anforderungen an einen Sozialen Dienst, auch unter Inklusionsbedingungen
Univ.-Prof. Dr. Ulrike Urban-Stahl,
Arbeitsbereich Sozialpädagogik, Fachbereich Erziehungswissenschaft und Psychologie, Freie Universität Berlin
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13.30 Uhr
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Ende der Veranstaltung
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