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Perspektivplanung in der Arbeit mit jungen Flüchtlingen und Hilfen zur Verselbstständigung
Junge Flüchtlinge - Perspektivplanung und Hilfen zur Verselbstständigung
Berlin, 2018. 174 Seiten
(Difu-Impulse, 7/2018)
Bestellung unter:
https://difu.de/publikationen/2018/junge-fluechtlinge-perspektivplanung-und-hilfen-zur.html
Junge/minderjährige Geflüchtete sind spätestens seit 2015 eine nicht mehr aus der Kinder- und Jugendhilfe wegzudenkende Zielgruppe. Im Fokus der Veranstaltung stand deshalb drei Jahre „nach dem Ankommen“ die Perspektivplanung in der Arbeit mit jungen Flüchtlingen – dies im Hinblick auf die Hilfeplanung insgesamt, mögliche Hilfeformen auch nach dem 18. Lebensjahr sowie die Zukunftsperspektiven und die Verselbstständigung der jungen Geflüchteten.
Ein Schwerpunkt der Veranstaltung am 25./26. Januar 2018 lag auf der Frage nach dem Ist-Stand und den Perspektiven der kommunalen Integration junger Geflüchteter in der Praxis. Welches sind in diesem Zusammenhang die dringsten Aufgaben? Und welche Herausforderungen sind damit fachlich, infrastrukturell und personell für die Kinder- und Jugendhilfe verbunden?
Inhalt:
Gesetz zur Verbesserung der Unterbringung, Versorgung und Betreuung ausländischer Kinder und Jugendlicher und unterstützende Bundesprogramme
Dr. Heike Schmid-Obkirchner, Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Berlin
Kommunale Integration junger Geflüchteter: Ist-Stand und Perspektiven. Podiumsdiskussion
Junge Geflüchtete. Perspektivplanung – mehr als nur ein schönes Wort!
Reinhold Gravelmann, Bundesverband für Erziehungshilfe e. V. - AFET -, Hannover
Arbeitsgruppe „Nicht allein lassen!“ Institutionelle + ehrenamtliche Begleitung von jungen Flüchtlingen im Alltag
Input: Erdmann Bierdel, Jugendamt Landkreis Euskirchen; Lisa-Mareike Horn und Ralf Mengedoth, Evangelische Jugendhilfe Schweicheln
Perspektivplanung konkret - Arbeitsgruppen
Arbeitsgruppe „Schule und dann?“ Den beruflichen Einstieg begleiten
Input: Ines Bernadette Osho, AWO Jugendmigrationsdienst, Rostock; Dr. Talibe Süzen, AWO Bundesverband, Berlin; Markus Schön, Fachbereich Jugendhilfe und Beschäftigungsförderung, Krefeld
Arbeitsgruppe „Gut untergebracht?“ Betreute Wohnformen von der stationären Unterbringung bis zur Gastfamilie
Input: Dr. Andreas Dexheimer, Diakonie - Jugendhilfe Oberbayern, München
Arbeitsgruppe „Wie groß ist der Hilfebedarf? Welche Angebote gibt es?“ Psychosoziale Versorgung junger Flüchtlinge
Input: Elise Bittenbinder, Bundesweite Arbeitsgemeinschaft der Psychosozialen Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer - BAfF e. V., Berlin
Arbeitsgruppe „Jugendhilfe beendet, wie weiter?" Übergänge gut begleiten
Input: Nerea González Méndez de Vigo, Bundesfachverband unbegleitete minderjährige Flüchtlinge (BumF) e. V., Berlin; Stephan Siebenkotten-Dalhoff, Jugendamt Düsseldorf
Arbeitsgruppe „Prävention und Umgang mit Radikalisierung“
Input: Marc Rothballer, Diakonisches Werk Rosenheim
Arbeitsgruppe „Welche Rolle spielen die Eltern?“ Das hohe Maß der Verantwortung von unbegleiteten Minderjährigen für die Familie im Herkunftsland
Input: Caroline Rapp, Amt für Kinder, Jugendliche und Familien, Rosenheim; Johannes Fleischmann, Diakonie - Jugendhilfe Oberbayern, Kolbermoor
Arbeitsgruppe „Struktureller Wandel der Kinder- und Jugendhilfe“ - Jugendhilfe light, Spezialdienste, Fortbildungsbedarfe ...
Input: Rolf Diener, Amt für Soziale Dienste Bremen
Arbeitsgruppe „Wie viele infrastrukturelle Reserven sind erforderlich und wer soll das bezahlen?“
Input: Dr. Andreas Dexheimer, Diakonie - Jugendhilfe Oberbayern, München; Thomas Hein, Jugendamt Gummersbach
Arbeitsgruppe „Der Spagat zwischen Pädagogik und Ausländerrecht“
Input: Susanne Achterfeld, Deutsches Institut für Jugendhilfe und Familienrecht e. V. (DIJuF), Heidelberg
Arbeitsgruppe „Unterstützende Angebote für Fachkräfte in der Arbeit mit jungen Flüchtlingen“
Input: Reinhold Gravelmann, Bundesverband für Erziehungshilfe e. V. - AFET -, Hannover
In die Praxis geschaut … Kommunale Integration junger Geflüchteter. Bericht der Arbeitsgruppen am 1. Tag: Schwerpunkte, Forderungen an die Politik
Welche Fragen müssen noch intensiv diskutiert werden? Wo wird Handlungsbedarf gesehen? Zusammenfassung der Arbeitsgruppen am 2. Tag
Inklusion durch Partizipation! Auftrag und Verantwortung der Kinder- und Jugendhilfe
Dr. Hubertus Schröer, Institut - Interkulturelle Qualitätsentwicklung München (IQM)
Literatur